| Bilder vom Historischen Festumzug |
Eckart Kreitlow Fotos vom Historischen Festumzug der Jubiläumsstadt Ribnitz-Damgarten 
Großer Historischer Festumzug der Jubiläumsstadt Ribnitz-Damgarten begeisterte gleichermaßen tausende Einheimische und Touristen!
Pünktlich gegen 13:00 Uhr startete nach laut vom Hafen her über der Stadt ertönenden 3 Böllerschüssen, die aus einer mittelalterlichen Kanone abgefeuert gewesen sein sollen, und Glockengeläut vom Turm der Ribnitzer Kirche Sankt Marien am 12.Juli 2008, dem 2.Juli-Samstag, mit über 1200 Mitwirkenden, etwa 120 Fahrzeugen, dutzenden Pferden und 15 Kapellen aus Anlass des 775/750-Jährigen Gründungsjubliäums der Bernsteinstadt im Körkwitzer Weg im Stadtteil Ribnitz der große Historische Festumzug.
In weit über 100 historischen Bildern wurde die Geschichte von der slawischen Besiedlung bis zur Gegenwart dargestellt. Der Festumzug, zeitweilig soll er etwa dreieinhalb bis vier Kilometer lang gewesen sein, führte vorneweg mit Banner-, Fahnenträgern, Herolden, im Mittelalter offizielle Boten eines Lehnsherrn, und einer zünftigen Musikkapelle durch die Lange Straße am Marktplatz vorbei durch die Damgartener Chaussee über die B 105 und die Recknitzbrücke, der ehemaligen Grenze zwischen Mecklenburg und Pommern, bis zum Sportplatz in Damgarten und dauerte etwa 3 Stunden.
Zu den annähernd 130 durch zahlreiche Mitwirkende dargestellten Bildern bzw. zu den in mühevoller Kleinstarbeit hergestellten originalgetreuen Nachbildungen gehörte unter anderem der so genannte Jaromarturm, den Fürst Jaromar im Jahre 1260 als Wehrturm an der Ostseite der Recknitz zum Schutz des damaligen Damnagora, dem heutigen Damgarten, errichten ließ.
Durch eine besondere Originalität bzw. Kreativität zeichnete sich auch neben anderen ein auf einem festlich geschmückten Lastzug nachgestaltetes Klassenzimmer der Ribnitzer Gerhart-Hauptmann-Schule mit einem leibhaftigen Küster in historischem Outfit vor einer Schultafel aus, einer Schule, in der auch wir einmal (sicher wegen unserer häufigen Unaufmerksamkeit zum Leidwesen unserer Lehrer?) viele Jahre zur Schule gingen.
Ohne Zweifel müssen mit einem großen Enthusiasmus, einem enormen Zeitaufwand und der Liebe zum Detail die Festwagen geschmückt und die historischen Kostüme geschneidert worden sein, so dass sicher die bunte Vielfalt Herz und Sinne der Zuschauer entlang der Festumzugsroute erfreute und für Einheimische und Gäste zu einem bleibenden Erlebnis wurde.
- Beitragserstellung: 17.07.2008 -
